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Grau ist die Stadt und elend. Die Häuser verrußt, die Menschen ernst und wortkarg. Schwarze Massen wälzen sich durch die Straßen; schmale, bleiche Gesichter über gebeugte Nacken. Kinder sitzen an den Straßenecken und betteln. Vor den Läden stehen Frauen mit alten, grauen Gesichtern.
Es wird Abend. Die Bogenlampen flammen auf. Licht über Elend und Schmutz.
Das Herz krampft sich mir zusammen.
Durch schmale, enge Gassen schlurfen Dirnen und Zuhälter. Da brennen rote Lichter. Es ist, als schlüge der Abend schwarze Flügel über die Stadt. Reichtum und Elend wohnen hier nebeneinander.
Man möchte weinen. (en) |