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Der Duce, sosehr man die körperliche Anstrengung spürte, mit der er Energien in seine Sätze preβte, mit der er Beherrschung der Menge zu seinen Füβen anstrebte, der Duce schwamm doch immer in klingenden Strom seiner Muttersprache, überlieβ sich ihr bei allem Herrschaftsanspruch, war, auch wo er vom Oratorischen zum Rethorischen abglitt, Redner ohne Verzerrtheit, ohne Krampf.
Hitler dagegen, er mochte salbungsvoll oder höhnisch daherkommen – die beiden Tonarten, zwischen denen, er immer zu wechseln liebte – Hitler sprach, vielmehr schrie immer krampfhaft. Man kann auch in stärkster Erregung eine gewisse Würde und innere Ruhe bewahren, eine Selbstgewiβheit, ein Gefühl der Einigkeit mit sich und seiner Gemeinde. Das hat Hitler, dem bewuβten, dem ausschlieβlichen, dem prinzipiellen Rethor, von Anfang an gefehlt. (pp. 74-75) (it) |